München, Heiliger Abend 2014
Frohe Weihnachten!
Weihnachtsgruß 2014
Der Edelweissprinz wünscht auf diesem Wege seinen Geschäftspartnern, Kunden und Freunden mit ihren Familien von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest mit Raum zu persönlicher Einkehr sowie erholungsbringender Muße.
Das zurückliegende Jahr war für den Edelweissprinz einerseits von weiterer Profilschärfung, andererseits vom weiteren Aufbau der Kommunikation hinsichtlich seiner Kernkompetenzen, aber auch schließlich vom weiteren Ausbau der Marktposition geprägt.
Durch diverse Platzkonzerte in der bayerischen Landeshauptstadt und zahlreiche Empfehlungen zufriedener Kunden konnten weitere Auftraggeber sowohl im Geschäfts- als auch Privatkundenbereich gewonnen und von der einzigartigen Leistungsfähigkeit des Edelweissprinzen überzeugt werden.
Daher darf ich mich recht herzlich bei allen Kunden und unzähligen Unterstützern für Ihre mir entgegengebrachte Verbundenheit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr mit einer kleinen Adventslegende für Kinder und Erwachsene von Max Bollinger bedanken.
Diese Geschichte ist mit Absicht gewählt, da der Edelweissprinz immer wieder erlebt, wie sehr seine Musik manchen Mitmenschen Freude zu machen vermag, ähnlich wie es in der nachfolgenden Geschichte der Fall ist, wo es um die Wirkung von Musik im Allgemeinen und ihre zwischenmenschliche Stahlkraft im Besonderen geht.
Das Hirtenlied
Es war einmal ein alter Hirte, der die Nacht liebte und um den Lauf der Gestirne wusste. Auf seinen Stock gestützt, den Blick zu den Sternen erhoben, stand der Hirte auf dem Felde. „Er wird kommen!“ sagte er. „Wann wird er kommen?“ fragte der Enkel. „Bald!“
Die anderen Hirten lachten. „Bald!“ höhnten sie. „Das sagst Du nun seit Jahren!“
Der Alte kümmerte sich nicht um ihren Spott. Nur der Zweifel, der in den Augen des Enkels aufflackerte, betrübte ihn. Wer sollte, wenn er starb, die Weissagungen der Propheten weitertragen? Wenn er doch bald käme! Sein Herz war voller Erwartung.
„Wird er eine goldene Krone tragen?“ unterbrach der Enkel seine Gedanken. „Ja!“ „Und ein silbernes Schwert?“ „Ja!“ „Und einen purpurnen Mantel?“ „Ja, Ja!“ Der Enkel war zufrieden.
Der Junge saß auf einem Stein und spielte auf seiner Flöte. Der Alte lauschte. Der Junge spielte von Mal zu Mal schöner, reiner. Er übte am Morgen und am Abend. Tag für Tag. Er wollte bereit sein, wenn der König kam. Keiner spielte so wie er.
„Würdest Du auch für einen König ohne Krone, ohne Schwert, ohne Purpurmantel spielen?“ fragte der Alte.
„Nein!“ sagte der Enkel. Wie sollte ein König ohne Krone, ohne Schwert, ohne Purpurmantel ihn für sein Lied beschenken? Mit Gold und mit Silber! Er würde ihn reich machen, und die anderen würden staunen, ihn beneiden.
Der alte Hirte war traurig.
Ach, warum versprach er dem Enkel, was er selbst nicht glaubte! Wie würde er denn kommen? Auf Wolken aus dem Himmel? Aus der Ewigkeit? Als Kind? Arm oder reich? Bestimmt ohne Krone, ohne Schwert, ohne Purpurmantel – und doch mächtiger als alle anderen Könige. Wie sollte er das dem Enkel begreiflich machen?
Eines Nachts standen die Zeichen am Himmel, nach denen der Großvater Ausschau gehalten hatte. Die Sterne leuchteten heller als sonst. Über der Stadt Bethlehem stand ein großer Stern. Und dann erschienen die Engel und sagten: „Fürchtet Euch nicht! Euch ist heute der Heiland geboren!“
Der Junge lief voraus, dem Licht entgegen. Unter dem Fell auf seiner Brust, spürte er die Flöte. Er lief so schnell er konnte.
Da stand er als erster und starrte auf das Kind. Es lag in Windeln gewickelt in einer Krippe. Ein Mann und eine Frau betrachteten es froh. Die anderen Hirten, die ihn eingeholt hatten, fielen vor dem Kind auf die Knie. Der Großvater betete es an. War das nun der König, den er ihm versprochen hatte? Nein, das musste ein Irrtum sein. Nie würde er hier sein Lied spielen. Er drehte sich um, enttäuscht, von Trotz erfüllt. Er trat in die Nacht hinaus. Er sah weder den offenen Himmel, noch die Engel, die über dem Stall schwebten.
Aber dann hörte er das Kind weinen. Er wollte es nicht hören. Er hielt sich die Ohren zu, lief weiter. Doch das Weinen verfolgte ihn, ging im zu Herzen, zog ihn zurück zur Krippe.
Da stand er zum zweiten Mal. Er sah, wie Maria und Joseph und auch die Hirten erschrocken das weinende Kind zu trösten versuchten. Vergeblich! Was fehlte ihm nur? Da konnte er nicht anders. Er zog die Flöte aus dem Fell und spielte sein Lied.
Das Kind wurde still. Der letzte leise Schluchzer in seiner Kehle verstummte.
Es schaute den Jungen an und lächelte.
Da wurde er froh und spürte, wie das Lächeln ihn reicher machte als Gold und Silber.
Verschneiter Abschluss
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Für alle, denen das Weihnachtsfest wie auch mir zumindest geistig untrennbar mit Schnee verbunden ist, schließe ich meinen diesjährigen Weihnachtsgruß mit einer Schneekugel.